Fünf Fragen am Fünften | November

Durch den ganzen NDR-Trubel im September bin ich leider nicht dazu gekommen, euch eine meine #FünfFragenAmFünften Oktober-Edition zu präsentieren. Nun gut, das ist dann nun so. Umso mehr freue ich mich, euch meine Fünf Fragen am Fünften im November zu präsentieren.

Fünf Fragen am Fünften wurde von der wundervollen Nic alias Luzia Pimpinella ins Leben gerufen. Es ist ein klassischen Frage-Antwort-Mitmach-Ding und ich mache dabei besonders gern mit, a) weil ich die Vernetzung mit anderen Bloggern liebe und b) ich euch so etwas von mir persönlich auch verraten kann. Jeder kann bei #FünfFragenamFünften mitmachen. Nic veröffentlicht die Fragen auf ihrem Blog meist drei Wochen vorher. Man hat also ausreichend Zeit sich den Fragen zu widmen und über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?

Früher war das einfach. Da habe ich in einer Redaktion gearbeitet und daher sehr viel morgens gleich konsumiert. Durch meinen Job als Projektleiterin ist der Bezug zum Tagesgeschehen abseits der Landwirtschaft leicht verschwommen. Ich beziehe die täglichen Newsletter und informiere mich darüber. Zusätzlich, um im Weltgeschehen up-to-date zu sein, habe ich eine klassische Printzeitung, das Nordfriesland Tageblatt, abonniert. Das mag ich sehr. Ehrliche, authentische Beiträge aus meiner Region, die mich so manch einmal zum Schmunzeln bringen.

Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Ich denke mal, dass hier nicht Familie, Freunde, Internet & Co. gemeint sind, sondern kleine Besonderheiten oder vielleicht sogar Macken. Wenn das der Fall ist, dann würde ich sagen meine Jahresplanung zwischen Weihnachten und Neujahr nennen. Dabei setze ich mich zuhause über mehrere Tage hin und überlege mir, wie ich das kommende Jahr privat und beruflich gestalten möchte. Die Ziele und die Schritte dazu notiere ich mir sorgfältig  in meinem guten Plan (siehe „Familie, Job, Blog – Wie machst du das alles?“). So, das war Nummer eins.

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Foto: Ein guter Plan

Die zweite Sache, auf die ich nie verzichten möchte, ist meine Freiheit. Dieser Punkt hängt unmittelbar mit Punkt eins zusammen, denn je besser ich organisiert bin, desto freier bin ich an anderer Stelle. Ich brauche die Freiheit sowohl im Kopf, um kreativ arbeiten zu können, als auch in meiner Familie. Jeder hat seine Freiräume und respektiert, dass der andere Zeit für sich braucht. Mein Mann spielt Fußball mit seinen Jungs oder Doppelkopf und ich schließe mich gern mal ein, um einen Artikel fertig zu schreiben oder treffe mich mit meinen Freundinnen. Abraham Lincoln hat mal gesagt: Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst. Ich kann das nur unterschreiben und habe mit meinem Partner dort ein perfektes Puzzlestück für mich gefunden, der mir dieses alles bietet. Die Blick von außen auf unser Miteinander ist bloß manchmal verzerrt, weil ich via Social Media viel von meinem Tag und meinen Freiheiten zeige und mein Mann Social Media überhaupt nicht nutzt.

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Welches nutzlose Talent besitzt du?

Ich kann mein linkes Schultergelenk auskugeln und wieder einkugeln. Festgestellt habe ich das mit vier im Kindergarten – ganz zum Schrecken meiner Kindergärtnerin. Nach ein paar Besuchen beim Arzt bekamen die Diagnose: „Ihre Tochter kann das einfach. Einfach akzeptieren. Ist harmlos. Und wer weiß? Vielleicht kann sie damit noch in den Zirkus.“

Sprichst du manchmal mit Gegenständen?

Naja, ich spreche fast täglich in mein Telefon und das ist meist auch ein Dialog bis nach wenigen Minuten via Insta-Story zum Beispiel Antworten folgen. Wenn man ein Smartphone also als Gegenstand durchgehen lässt, dann ja. Ansonsten spreche ich wenig mit Steinen, Autos oder Bäumen. Ich bin da eher der Dialog-Typ.

Welchen Akzent findest du charmant?

Hanseadisch. Ich versuche diesen Slang so gut wie möglich zu adaptieren und an meinen Sohn weiterzugeben. Mit Erfolg! Er sagt zum Beispiel schon Hambuich und nicht Hamburg. Da geht mein Herz auf. Das von meines Mannes so naja – zumindest, wenn ihn der zweijährige von der Autorückbank korrigiert, dass es Hambuich heißt. Hah!

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Eure Deichdeern.

6 comments Add yours
  1. Ich freu mich wie Bolle, dass du dabei bist.

    Bei den unverzichtbaren Dingen war tatsächlich vor allem „Zeuch“ gemeint… aber bei der Freiheit bin ich vor allem absolut bei dir. <3

    Liebe Grüße aus Boring Bookwood bei Hambuich!
    Nic

  2. Ich finde dich einfach supa.verfolge als geborene Ostfriesin liebendgerne das Norddeutsche aus Köln.die plattdeutschen Freitage und einfach dich mit deinem Humor. Danke dir.😏

  3. Liebe Julia,
    ich stimme dir bei den beiden unverzichtbaren Dingen absolut zu. Ohne die die beiden könnte ich auch nicht. Ich geh bei er Planung noch ein Schritt weiter: ich habe seit einigen Jahren immer noch ein Wort des Jahres. auch ne ganze coole Geschichte.
    Cheers, auf die Freiheit, die mir erlaubt heute Blogs zu lesen und morgen ranzuklotzen,
    Tobia

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