Vorher-Nachher | Unsere Waschküche

enthält Werbung für DeNimes, die neue Farbe von Farrow & Ball (PR-Sample)

Seit zwei Jahren wohnen wir nun schon in diesem schönen, großen Reetdachhaus. Hach, ich lieb das hier sehr. Das Haus, die Menschen, alles. A propos Menschen: In Nordfriesland ist es üblich, dass jeder durch die Hintertür in das Haus hinein tritt. Umso mehr war es mir persönlich immer ein Dorn im Auge, dass jeder sofort in unserer Waschküche stand, die – wie es sich für Waschküchen gehört – einen Raum zeigt, der intensiv genutzt wird. Da türmen sich an guten Tagen auch mal Wäscheberge von uns und der Ferienwohnung neben den Jacken und Schuhen. Schluss damit. Das ändert sich ab sofort.

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Neuer Anstrich

Das zarte Hellblau des Vorbesitzers bekommt einen neuen, satten Anstrich. De Nimes  von Farrow & Ball sollte es werden. Ihr wisst ja aus meinen früheren Kooperationen mit F&B (die ganze Ferienwohnung ist mit F&B gestrichen), dass ich die Farbe sehr liebe. Sie ist zwar preislich gesehen der Mercedes unter den Farbherstellern, aber jeden Cent wert. Jede Farbe hat ja einen besonderen Namen und nicht nur eine Nummer – hah! wie bei vielen Kühen übrigens auch – und meine Waschküchenfarbe De Nimes wird wie folgt beschrieben: „Ein eleganter und gleichzeitig bodenständiger Blauton, der sich auf einer Kücheninsel genauso gut macht wie in einem luftigen Atelier. Die Farbe hat ihren Ursprung in der Regency Epoche des 19. Jahrhunderts und ist inspiriert vom Stoff der Arbeitskleidung, die in der gleichnamigen französischen Stadt Nîmes gefertigt wurde. Genauso wie Denim ist auch dieser Jeanston immer in Mode.“

Mein persönlicher Bezug zu der Farbe

Mich persönlich erinnert De Nimes an Nordfriesland, weil ich diese Farbe in vielen alten friesischen Kirchen sehe. Genauer gesagt sind es die Kirchenbänke in Nordfriesland, die überproportional zum Rest Deutschlands in blau angestrichen sind. Hier zum Beispiel die Kirche in Karlum, der Ort an dem wir 2015 kirchlich getraut wurden. Wenn ich also einen Namen für De Nimes hätte auswählen dürfen, hätte ich es Monte Karlum genannt. Aber das ist nur der Name. Die Charakterisierung elegant-bodenständig wäre auch bei diesem Namen zutreffend gewesen.

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Herausforderung eins: Das Space Shuttle muss weg

So, jetzt wollt ihr aber langsam Bilder sehen, richtig?! Bei der Umgestaltung der Waschküche standen wir vor der Herausforderung, dass die Heizung, die die Ausmaße eines Space Shuttles hat, am liebsten verkleidet hätte werden sollen. Gott sei Dank habe ich diesen Wunsch auf Instagram kommuniziert und drei Follower, die sich beruflich im Heizungsbaumetier zuhause sind, haben mir davon abgeraten, weil diese Art von Heizung nicht verkleidet werden darf. Ein Danke nochmal an dieser Stelle. Das Space Shuttle durfte also bleiben.

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Herausforderung zwei: Die Hochglanzschränke aus der schwedischen Botschaft müssen raus

Was nicht bleiben durfte, waren meine drei weißen Hochglanzschränke aus der schwedischen Botschaft. Sie sind schon drei mal mit umgezogen – und das ist zweimal mehr als die Halbwertszeit dieser Fabrikate voraussagt. Hah! Was ist also die Alternative. Es sollte etwas Vernünftiges (hej, ich bin erwachsen!!) einziehen und so entschieden wir uns für eine Einbauküche ohne Elektrogeräte. Naja, fast…ein Gefrierschrank ist auf besonderen Wunsch eines Erwachsenen in diesem Haushalt mit eingezogen, damit wir „totes Tier“ vom elterlichen Bauernhof einfrieren können. Das konnte ich bis dato aufgrund von Gefriernotstandes immer abweisen. Jetzt nicht mehr. Prompt war die Bude einen Tag angeschlossen, lag da auch schon ein Hahn (!) drinnen. Ich nehme das zum Anlass, dass der Mann mal wieder kochen kann.

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Herausforderung drei: Alles sollte ansatzweise zusammenpassen

In einer Waschküche wird, wie der Name es schon sagt, gewaschen. Da ich es gerne habe, wenn alles zusammenpasst, haben wir kurzentschlossen noch eine zweite neue Arbeitsplatte im gleichen Farbton gekauft und die alte ausgetauscht. Eine goldrichtige Entscheidung, denn so ist der Raum um einen zusätzlichen Kontrast nochmal schöner geworden. Die vorige Platte war blau-grau. Diese wird im Frühjahr zur Matschküche draußen upgecycelt.

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Hier ist nichts gestellt. Man beachte den Puschen unten rechts im Bild sowie die zugerummelte Heizung. Ein Traum. Nicht.

Und so sieht es jetzt aus

So sieht es jetzt aus. Da wäscht man doch gleich doppelt so gern. Ich bin sehr glücklich mit der neuen Situation. Insbesondere, weil ich jetzt mit den Hochschränken auch den notwendigen Platz habe für die Ablage der Ferienwohnungsutensilien, wie Bettwäsche, Handtücher und Putzmittel. Ich mag das sehr, dass es von unserem Privathaushalt getrennt gelagert wird. Es erleichtert vieles.

Einen bunten Freitag wünsch ich euch!

Eure Deichdeern.

Für mehr Transparenz: So, das war die kleine Vorher-Nachher-Show. Das ganze Umstyling hat uns ca. 800 € für die Küche gekostet (299 € davon für den Gefrierschrank). Die Farbe haben wir dankenswerter Weise von Farrow & Ball zur Verfügung gestellt bekommen. Daher wird der ganze Beitrag als Werbung gekennzeichnet.

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