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Gedanken zum Muttertag

Moin.

Muttertag. Am Freitag fragte mich mein Mann, was ich mir zum Muttertag wünsche. Ich hab kurz einmal durchgeatmet und „nichts“ geantwortet. Noch bevor er antworten konnte, hab ich ihn gefragt, was er sich denn wünsche. Er schaut mich mit einem fragenden Blick an.

„Volker, wir teilen uns alles gerecht auf: Den Haushalt, das Kochen, die Zeit mit dem Lütten, die persönlichen Freiräume. Wir arbeiten beide gleich viel und hart, verdienen das gleiche. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, würdest du sogar unser zweites Kind bekommen, sofern das die Natur nicht anders vorgesehen hätte. Warum soll ich jetzt – AN DIESEM EINEM TAG IM JAHR – mit einmal dafür abgefeiert werden, wenn bei uns doch alles 50/50 läuft?!“ Er grinst. Nimmt mich in den Arm. Geht.

Freitagabend steht er mit einem Strauß Blumen da. „Die sind für dich. Nicht zum Muttertag, sondern nur so. Weil du so bist wie du bist.“

Ich teile diese persönliche Story mit euch, weil mein Mann und unsere gleichberechtigte Ehe ein ganz wichtiger Teil von mir sind und ich weiß, dass das immer noch nicht selbstverständlich ist. Wenn ich das Segel bin, ist er der Wind. Und mit immer ner Handbreit Humor unterm Kiel schaffen wir jeden Törn, den wir uns vornehmen.

In diesem Sinne,

Happy Elterntag!

Eure Deichdeern

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