#fünffragenamfünften – hier sind die 5 Fragen für die April Edition No.16 von der großartigen Nic alias luzia pimpinella.
Bei der Bilderauswahl habe ich mir gedacht, dass ich mit euch mal einen kleinen Fotowalk durch Kopenhagen mache. Hier waren wir Anfang Januar für einen Kurztrip.
1. Machst du oft mehrere Dinge gleichzeitig?
Ich kann mehrere Dinge gleichzeitig machen, wenn das Ergebnis nicht entscheidend ist. Wenn es “hübsch” werden muss, dann fokussiere ich mich auf einen Schritt nach dem anderen.

2. Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Hast du zu diesem Menschen heute noch Kontakt?
Mein erster Freund war mein Cousin Jan. Wir sind fünf Tage auseinander und unsere Mütter, also meine Mama und meine Tante, lagen sogar im Krankenhaus in einem Zimmer. Wir waren immer zusammen: Auf dem Hof, im Kindergarten oder in einer Grundschulklasse. Dann verschlug es uns auf unterschiedliche Schulen und wir trafen uns aber immer noch bis wir ca. 17 waren, einmal die Woche zum Mittag nach der Schule bei Oma. Mit ihm hab ich heimlich meine erste Zigarette geraucht und ich bin auch die einzige, die heute noch Schieta (plattdeutsch für “Scheißerchen”) zu ihm sagt. Ein Kindheitsspitzname, den seine Oma ihm verliehen hat. Heute sehen wir uns nur noch selten. Er ist Unternehmer und hat drei zauberhafte Kinder und ich bin in Nordfriesland, aber die Zeit verbindet schon.

3. Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?
Eine Frage, die ich gleich an meine bessere Hälfte weitergegeben habe. Er meint ja. Ich selbst beobachte allerdings, dass ich mir angewöhnt habe, mehr Emojis – vor allem Zwinkersmileys – in meiner virtuellen Kommunikation anzuwenden. Das liegt daran, dass ich von Natur aus einen trockenen Humor pflege und manchmal auch ohne eine Miene zu verziehen. Das ist geschrieben schwieriger oder wird oftmals als forsch oder rudy empfunden. Deshalb im Zweifelsfall Zwinkersmiley dahinter oder ein kurzes “hah.”

4. Vermeidest du bestimmte Musik, weil sie dich traurig macht?
Nein, ich nehme sie dann besonders bewusst wahr und lasse sie in dem Moment zu. Manche Songs sind an traurige Ereignisse gekoppelt, wie z.B. Beerdigungen. Ich gehe dann gedanklich nochmal in mich und versuche an die Zeremonie sowie an die Person zu denken. Das kann sich manchmal, je nach in welcher Situation es mich catcht, sogar intensiver und bewusster sein, als ein Spaziergang zur Ruhestätte auf dem Friedhof. Meist gibt es mir dann nochmal einen richtgen Ruck für den Tag, das beste aus diesem zu machen und ZU LEBEN.

5. Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?
Über diese Frage habe ich zwei Wochen nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich es nicht sagen kann. Ich möchte sie beantworten, glaube aber, dass ich hierfür drei bis sieben Gin-Tonic weg haben muss. Fragt mich also in ein paar Monaten nochmal 😉
