Werbung für Friesenstrom, den grünen Strom aus der Region
Moin!
Regionalität ist uns wichtig – sowohl bei der Herkunft von Lebensmitteln als auch bei der Unterstützung von lokalen Geschäften. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und beziehen endlich auch unseren Strom aus der Region. Bislang haben wir “normalen, grünen Ökostrom” bezogen. Jetzt legen wir noch eine Schippe drauf und können sogar sehen woher unser Strom kommt: Aus drei Windenergieanlagen Typ Nordtank 300kW von der eingedeichten Halbinsel Nordstrand im Kreis Nordfriesland. Sie liefern rund 80% deines Jahresbedarfs, die restlichen 20% (bei Windstille) stammen aus anderen regenerativen Energiequellen. Die drei 300kW-Anlagen produzieren zusammen durchschnittlich rund 1,75 Millionen Kilowattstunden grünen Strom im Jahr. Damit können die Husumer Stadtwerke zukünftig jährlich rund 600 Haushalte mit regionalem Windstrom versorgen.

Erster Familienausflug zu fünft geht zu den Friesenstrom-Mühlen
Es ist Samstagmittag und ich beschließe im Familienrat, dass wir heute mal einen Ausflug machen. Einen besonderen Ausflug, denn die Kinder sollen heute mal sehen, wo unser Strom herkommt. Die Halbinsel Nordstrand ist ca. eine halbe Stunde Fahrzeit von uns entfernt. Eine ideale Distanz, um mal kurz dem Alltag zu entfliehen und mal was Neues zu sehen. – Okay, möglicherweise nehme ich den Nebeneffekt, dass alle drei im Auto nach soviel frischer Luft auf der Rücktour einschlafen auch noch mit ;-).
Wir fahren also nach Nordstrand. Ins Navi gebe ich “An de Wehl, Ecke Dreisprung” ein. Das liegt im Süden. Vermutlich hätten wir es aber auch so gefunden, schließlich sind die Windenergieanlagen gut zu erkennen. Am Ziel angekommen, parken wir und gehen mit den Kindern spazieren. Links und rechts vom Mühlenweg wächst in diesem Jahr Raps. Wir müssen unbedingt im Mai zur Blüte nochmal wiederkommen. Das sieht bestimmt toll aus, wenn alles strahlend gelb leuchtet. Gegenüber von den Windenergieanlagen hintem Deich kann man auf den Husumer Hafen blicken. Die Silotürme von ATR und der HaGe sind gut erkennbar. Sie sind Luftlinie ca. acht bis zehn Kilometer entfernt. Schon witzig. Insbesondere als Husumer*in stelle ich es mir toll vor, wenn man aus dem Fenster schauen kann und sieht woher der Strom kommt – und dann noch zu den extra günstigen Husumer Konditionen, aber dazu unten mehr.
Wir gehen also spazieren. Links vom Deich, rechts vom Deich, schnacken über dies und das und genießen die Weite und die ersten echten Frühlingsstrahlen und das große Glück drei Kinder zu haben. Das ist nämlich unser erster Ausflug zu fünft. Und weil es sowas besonderes ist, gibt es noch im Anschluss eine fette Tüte Pommes vom Watt’n Grill am Süderhafen auf die Kralle.
Filmtipp zur Windenergie
Zuhause angekommen, hatte der Große dann doch noch ein paar Fragen zur Windmühle und wie daraus Strom entsteht. Und weil ich dafür die Sendung mit der Maus ganz besonders liebe, habe ich ihm das Video gezeigt. Vielleicht ist es auch für euch und eure Kleinen interessant. Ich verlinke es euch hier sehr gern.
So, für die Kleinen reichte das bis hier an Infomationen. Für die Großen habe ich aber noch ein paar Infos, die für euch ganz interessant sein könnten.
Wie kam es überhaupt dazu, dass es nun direkten regionalen Strom gibt?
Die drei Nordstrander Windenergieanlagen sind im Jahr 1997 in Betrieb gegangen. Windanlagenbetreiber Jens Andresen hat 20 Jahre lang den Strom seiner Windräder ins Netz eingespeist und dafür eine feste Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten. Das ist allerdings nur 20 Jahre möglich. Dann läuft die Förderung aus und er muss schauen, wie er den Strom vermarktet. Und das hat Jens Andresen getan. Seit dem 1. Januar 2021 kann und darf er die elektrische Energie seiner Anlagen selbst vermarkten oder die Windräder stilllegen. Er hat sich für das Vermarktungsmodell der BayWa r.e. und der Husumer Stadtwerke entschieden, die ihm diese Aufgabe abnehmen. Jens Andresen ist daran gelegen, dass der Strom vor Ort bleibt. „Es wäre schade, auf den grünen Strom zu verzichten“, sagt Matthias Matthiesen, „denn die Windräder sind noch gut in Schuss.“ Das gilt für viele der sogenannten Post-EEG-Anlagen. So nennt man die Anlagen, bei denen die Förderung ausgelaufen ist. Über die Husumer Stadtwerke bleibt der Strom aus den drei Anlagen nun in der Region.

Und nun Butter bei die Fische. Hier sind die Konditonen des Friesenstroms
Friesenstrom
(Husum, Mildstedt, Hattstedt)
- Laufzeit: 12 Monate
- Kündigungsfrist: 2 Monate vor Ablauf der Vertragsdauer
- Grundpreis: 121,38 EUR/Jahr* (brutto)
- Arbeitspreis: 29,31 Ct/kWh* (brutto)
- Keine versteckten Kosten, keine Vorkasse
Friesenstrom (Nordfriesland)
- Laufzeit: 12 Monate
- Kündigungsfrist: 2 Monate vor Ablauf der Vertragsdauer
- Grundpreis: 142,80 EUR/Jahr* (brutto)
- Arbeitspreis: 32,96 Ct/kWh* (brutto)
- Keine versteckten Kosten, keine Vorkasse
Da wir in Bargum wohnen, werden wir den Friesenstrom (Nordfriesland)-Tarif ab Juni beziehen. Ich freue mich da sehr drauf. Auf Ökostrom haben wir vorher schon geachtet, aber dieses Angebot direkt aus der Region ist einfach unschlagbar – nicht nur für uns. Auch für unsere Feriengäste. Gerne ergänze ich die Info auf dem Anreisezettel. Umweltbewusstsein, Regionalität und Nachhaltigkeit wird nicht nur uns, sondern auch bei unseren Gästen zunehmend mehr nachgefragt. Ich freue mich, dass ich ihnen jetzt auch noch ein weiteres Ausflugsziel nennen kann. Und wer weiß, vielleicht sind ja sogar Besichtigungen der Mühle in Zukunft möglich?!
Frische Grüße vom Deich,
Eure Deichdeern
Für mehr Transparenz: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit den Husumer Stadtwerken entstanden. Ich freue mich mega, dass sie auf mich zugekommen sind, weil ich persönlich zum einen ein starker Windkraftbefürworter bin und zum anderen mir der regionale Aspekt unheimlich gut gefallen hat. Wir wären also in jedem Fall Friesenstrom-Kunde geworden.