Die Sonnenstrahlen kitzeln die Sommersprossen auf meiner Nase und flüstern mir zu: “Julchen, schnapp dir den Kinderwagen und fahr ans Meer. Gesagt, getan. Drölf Minuten später bin ich mit meinem Latte Macchiato und meinem supergesunden Zuckerbrötchen auf dem Deichweg und wollte meinem Jungen das Meer zeigen, wenn er seine Mittagsstunde beendet hat. Eigentlich. Nun ist da aber dieses Summen/Surren/Schurren. Dieser einzigartige, unverwechselbare Klang, den es nur zwischen Juli und August gibt. Qualvoll puckel ich den riesen Kinderwagen, der die Ausmaße eines Clubschiffes hat, den Deich hoch und da sieht man ihn in vollem Glanz: der Mähdrescher.
Ich schnappe meinen kleinen Jungen aus dem Wagen, setzte mich mit ihm zwischen die Schafkötel und beobachte die Maschinen und die fleißigen Menschen, die diese Erntefahrzeuge führen und lenken können: Unsere fleißigen Bauern.
Liebe Bauern, viel zu selten bedanken wir uns bei euch. Deshalb nun laut und aus voller Kraft vom Deich aus: DANKE. Für alles.
P.S. Statt ein normales Foto zu machen, hab ich mal die “Das ist Glück”-App von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein benutzt. So kann jetzt jeder sehen, dass es sich lohnt auch mal die andere Seite des Deiches zu beobachten und zu bewundern. Wenn das man kein #Glückswachstumsgebiet ist, dann weiß ich auch nicht. 😊 Habs besser mal gleich mit dem #Glücksmarkierungsband markiert. (Allerdings nur fürs Foto. Nicht, dass die Schafe sich verschnabulieren.)