Hoch mit dem Mors: Darauf sollte man als Laufanfänger:in achten

Werbung C.J. Schmidt

Moin,

was haben wir für eine schöne Herbstwoche hinter uns. Das gefällt nicht nur allen Beteiligten dieses Haushaltes, sondern auch dem vibrierenden Zeiteisen an meinem Handgelenk, das mich stündlich nötigt aufzustehen und mich zu bewegen. Klar, ich könnte meinen Schrittzähler abnehmen, aber dann ist meine Trägheit ja immer noch da. Also lasse ich mich weiter nötigen und ehrlich gesagt mit Erfolg. Ich nehme mir täglich 10.000 Schritte vor, zufrieden bin ich aber, wenn ich 6.000 schaffe. Die zehn knacke ich meist nur am Wochenende oder bei der Gartenarbeit.

Ich hab mir deshalb vorgenommen aktiv mit Laufen anzufangen. Ehrlich gesagt, lache ich grad sehr laut über mich selbst, dass ich den vorigen Satz hier wirklich formuliert habe. Um es mit den Worten meiner Mutter zu unterschreichen: Das ist jetzt im Internet.

Fehlt nur das passende Schuhwerk

Fast schon übermotiviert stratze ich zum Schuhregal, um mir meine Laufschuhe rauszusuchen. Wieder lache ich laut auf als ich vier Paar bunte Gummistiefel und ein paar runtergerockte Segelschuhe sehe. Ach Moment mal, ich habe ja keine Turnschuhe. Da war ja was….Ich entscheide mich dazu mir bei C.J. Schmidt im Husumer Sporthaus einen persönlichen Termin für eine Laufstilanalyse zu holen. In dem Punkt kenne ich mich nämlich viel zu gut: Ich kaufe Schuhe nach Schick und nicht nach Passform. Vielleicht auch eine Erklärung, warum ich als jugendliche Handballerin viel Zeit in den Röntgenräumen Kreis Steinburgs verbracht habe.

Persönliche Beratung vom Laufstilanalysisten

Es ist Dienstagnachmittag und ich habe über das Online-Buchungstool von C.J. Schmidt einen Termin mit Martin Herpel ergattert. Man darf natürlich auch auf blauen Dunst hinfahren und sich beraten lassen, aber weil ich damit in der Vergangenheit super Erfahrungen gemacht habe mich anzukündigen, wenn ich eine persönliche Beratung benötige, bleibe ich jetzt einfach dabei. Die Analyse ist übrigens kostenlos.

Im Erdgeschoss hinten rechts wartet Martin schon auf mich. Neben ihm ist eine zwölf Meter lange Laufstrecke auf den Fußboden gemalt. Nicht so präsent im Eingangsbereich – kommt mir sehr entgegen, dass mich nicht jeder sieht. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung geht es auch gleich los. Auf der Laufstrecke darf ich jetzt hier meinen Galopp vorführen. Dafür gibt er mir für den ersten Lauf einen besonders weichen Schuh. Ich laufe die Strecke und gehe wieder zu Martin an den PC. Eine Videokamera hat meine Bewegungen genauestens festgehalten. Mittels Computertechnik und geschultem Auge erkennt er, wie ich laufe und bescheinigt mir ein “ganz gut”. Das erkennt er an einer Achse zwischen Ferseninnenseite und Scheitel. Ferse ist hier ein gutes Stichwort – ich fühle mich wie eine junge Färse als er mir meinen geraden Laufstil bescheinigt (und es kompensiert ein wenig den Moment meinen Auf- und Abwippenden Mors in Zeitlupe zu sehen. Haha.)

Wir probieren unterschiedliche Schuhe mit verschieden starken Sohlen an. Er fragt mich, wo ich plane zu laufen. Ich sage: Dort, wo mich keiner sieht. Er meinte aber auf welchem Grund. Das sei wichtig für die Sohlenwahl. Auf Waldboden knickt man schneller um als auf Teer. Dann braucht der Fuß noch mehr Stabilität. Ich merke mehr und mehr, dass es goldrichtig war mich vernünftig beraten zu lassen. Mein größtes Learning: Ich hätte mir viel zu enge Schuhe gekauft. Martin sagt, dass Menschen, die viel Gummistiefel tragen ein anderes Fußgefühl haben. Sie sind es gewohnt, dass der Zeh vorn Kontakt zum Schuhwerk hat, dementsprechend kaufen diese Leute den Schuh kleiner als er es geraten hätte, werden damit aber auch glücklich. Der leicht größere Schuh passt beim Laufen besser, weil sich der Fuß und insbesondere der Fußballen bei Wärme ausdehnen und dann den Platz benötigen. Das erklärt natürlich auch das Phänomen, dass so viele Girls ihre Pumps ausziehen, wenn sie viel getanzt haben. Schade, dass Martin nicht für den perfekten Tanzschuh berät.

Als wir den perfekten Schuh für mich gefunden haben, hole ich mir bei Martin noch ein paar Lauftipps ab. Diese habe ich mir gleich notiert und teile sie gern mit euch, wenn ihr auch überlegt mit dem Laufen anzufangen.

Darauf solltest du achten | Tipps für Laufanfänger:innen

  1. Dein Körper muss sich erst an die neue Belastung gewöhnen. Viele Anfänger:innen laufen zu schnell los. Die Quittung dafür bekommt man jedoch schon nach wenigen Minuten. Frustration, Überlastung, Schmerzen oder sogar Verletzungen sind nur einige mögliche Resultate. Halte das erste Lauftraining daher in moderatem Tempo ab: Du solltest dich dabei unterhalten können. „Selbst wenn dich der Ehrgeiz packt, solltest du die gewählte Geschwindigkeit die ganze Strecke über beibehalten. Nur wer seinen Körper schonend an die neuen Anforderungen gewöhnt, hat langfristig Erfolg”, weiß Martin.
  2. Im Idealfall achtet man darauf, den Fuß stets so nah wie möglich unter dem Körper aufzusetzen. Der Unterschenkel sollte senkrecht stehen, wenn der Fuß zum ersten Mal den Boden berührt. Der Fuß setzt möglichst nicht vor dem Knie auf.
  3. Laufen ist eine technisch anspruchsvolle Sportart. Viele Anfänger:innen verfügen nicht über eine optimale Lauftechnik und erschweren sich das Joggen durch einen zu hohen Kraftaufwand. Die Koordination für die Bewegungsausführung entwickelt der Körper mit den gelaufenen Kilometern.
  4. Viele Menschen leidern unter Seitenstichen, wenn sie mit Laufen anfangen. Martin rät, ca. zwei Stunden vor dem Lauftraining auf feste Nahrung zu verzichten und nur kleine Mengen zu trinken. “Erste Hilfe” während des Laufens bringt eine Gehpause.
  5. Die gesamte Bewegungsenergie sollte nach vorn gerichtet sein. Die Arme schwingen dazu parallel zur Laufrichtung und nah am Körper. Die Ellenbogen sind ungefähr rechtwinklig, die Hände locker.
  6. Zur Lauffrequenz empfiehlt Martin sich an die Faustformel 220 – Lebensalter (in Jahren) = Maximalpuls. In meinem Fall zum Beispiel 220 – 34 = 186. Dann wäre 186 mein Maximalpuls. 60 bis 70% von 186 entspechen dann dem Pulsbereich in dem ich Laufen sollte: Also eine Pulsfrequenz von 112 bis 130.

Laufchallenge mit C.J. Schmidt

Alleine Sport machen, ist langweilig. Deshalb habe ich mir überlegt, dass wir eine Challenge starten. Ich möchte als Laufanfängerin nach 14 Tagen eine Strecke von 3,4 km zurücklegen können. Laufend – am Stück! Das entspricht der Strecke von C.J. Schmidt bis zur Badestelle am Dockkoog. Macht ihr mit? Unter allen, die mit mir gemeinsam Laufen in den kommenden 14 Tagen verlosen wir mit C.J. Schmidt eine Laufstilanalyse und ein paar neue Laufschuhe. C.J. Schmidt ist bekannt für sein top Sortiment an Laufschuhen, u.a. von Asics, On Running, Brooks, New Balance.

Wir starten am Freitag, den 5.11. mit der Challenge und beenden sie am 19.11. Jede:r ist herzlich eingeladen an der Challenge teilzunehmen. Wer ein Bild von sich beim Mitmachen in der Instagram-Story teilt und @cjschmidt_husum und @deichdeern_com verlinkt, wandert automatisch in den Lostopf. Je öfter du mitmachst, desto häufiger bist du im Lostopf. Hast du Lust? Dann laufen wir mal los!

Hier gibt es noch was Feines von mir auf die Ohren

Ich würde mich freuen, wenn sich ganze viele mir anschließen und den tristen Schmuddelnovember auch dafür nutzen ein bisschen “inne Gang” zu kommen. Im Dezember dreht sich bei uns und bei euch hoffentlich alles wieder um die Weihnachtsbäckerei. Ein perfekter Zeitpunkt also um sich auf den Schlemmermarathon vorzubereiten.

Eure Deichdeern

Für mehr Transparenz: Dieser Betrag ist in Kooperation mit dem Modehaus C.J. Schmidt entstanden. Ich bin ein riesen Fan von C.J. Schmidt und empfehle euch die Produkte und die Beratung wirklich von Herzen. Ich war auch schon mal zum Personal Shopping dort. Das könnt ihr hier nachlesen.

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