Werbung // dieser Beitrag enthält einen Amazon-Affiliate-Link zu einem norddeutschen Kochbuch, das in meiner Küche unabdingbar geworden ist
Da ihr ihr mehr Heimatküche hier lesen möchtet, lasse ich euch heute mal in meinen Topf schauen. Es gibt Kohlpfanne Dithmarscher Art. Warum diese nun grad nach Dithmarsch bekannt ist, liegt vermutlich an der Herkunft des Kohls. Der Landkreis an der schleswig-holsteinischen Westküste ist nämlich mit 3.000 ha das größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas – und das direkt vor unserer Haustür. Hättest du es gewusst? Ich finde es jedes Mal aufs Neue faszinierend, was der fruchtbare Marschboden für uns gedeihen lässt.

Zutaten
- 1/2 Weißkohl
- 2 Handvoll Kartoffeln
- 500 g gemischtes Hack
- 1 Porreestange
- 300 g durchwachsenen Speck
- 1 Becher Schmand
- 6 Wurzeln
- Öl
- Salz & Pfeffer

Zubereitung
- Kartoffel schälen, mundgerecht vierteln (wenn groß, dann achteln) und kochen.
- Während die Kartoffeln kochen, den Kohl fein schneiden. Die Wurzeln werden in Streifen geschnitten und beides, Weißkohl und Karotten, werden etwa 5 bis 10 Minuten in kochendem Wasser gegart.
- Porree in feine Ringe schneiden und Speck würfeln. Das Hack mit dem Speck zusammen in Öl braten. Den Porree zum Schluss mitbraten.
- Das restliche Gemüse, auch die Kartoffeln, durch ein Sieb abgießen. Einen Becher Schmand noch hinzufügen und alles zusammen in der Pfanne schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Servieren.

Zeitaufwand vom Schnippfeln bis es auf dem Tisch ist: 45-55 Minuten. Das Gericht reicht locker für zwei Tage. Auf eine Personenzahl möchte ich mich nicht festlegen. Aus Gründen :-).
Einmal die Woche gibt’s Heimatküche
Viele Menschen achten drauf, dass sie einmal in der Woche Fisch essen oder “fünf am Tag” (5 x Obst oder Gemüse) zu sich nehmen. Ich habe es bei uns zuhause eingeführt, dass wir einmal die Woche Heimatküche, sprich regionale Rezepte, die zur Saison passen, kochen. Aktuell ist Winterzeit und Winterzeit ist Kohlzeit. Deshalb also heute Weißkohl. Inspirieren lasse ich mich von Omas alten Rezeptebuch, wo auch dieses Rezept herstammt, und von tollen Büchern. Entweder ganz oldschool vom E-Kochbuch aus meiner Hademarschener Landfrauenschulzeit oder aber auch von so einem Buch, wie dieses hier: Echt norddeutsch! von Birte Peters* (*Affiliate-Link). Ich habe es mir selbstgekauft und liebe jede einzelne Seite darin. Es ist ein tolles Geschenk – und ein noch tolleres an sich selbst. 😉
Birte lebt auf Föhr und schreibt ehrlich, einfach und unverblümt. Das schönste am Buch: Alle Zutaten bekomme ich im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder in meiner Gemüsekiste von Söth aus Ahrenviöl, die alle zwei Wochen kommt, mitgeliefert. Die schönen Bilder im Buch sind das i-Tüpfelchen. Mein Rezept ist allerdings von mir und nicht aus dem Buch – könnte dort aber genauso reinpassen.
Guten Appetit und frische Grüße
Eure Deichdeern
Für mehr Transparenz: Dieser Text enthält einen Affiliate-Link zu Amazon. Wenn ihr über den Link einkauft, bekomme ich ein paar Groschen.