Friesische Vornamen

Nordfriesland ist schon ein sehr besonderer Flecken Erde. Klar, dass auch die Menschen hier besondere Namen haben. Sie heißen nicht Julia, Katharina, Stefan oder Tim, sondern Nis, Jes, Gyde oder Keike. Für Nordfriesland ist das völlig normal, für alle außerhalb von Nordfriesland sorgt es manchmal für Nachfragen.

Wie soll unser Kind heißen?

Ist das nun gut oder schlecht?! Mmmmh, vor gleicher Herausforderung stehen wir grad. Wir erwarten ja bald unser zweites Kind und beginnen so langsam mit der Frage, welchen Namen das Geschöpf wohl tragen wird. Wird es ein Friesischer werden? Oder ein Name aus der Familie? Ich mag die Broders, die Boy’s und auch die Systers und Wiebkes dieser Welt, weiß aber auch, dass sie außerhalb der Grenzen Schleswig-Holsteins und vor allem im Ausland Probleme haben ihren Mitmenschen den Namen zu kommunizieren. Da fällt mir zum Beispiel eine Anke ein, die bei der achten Nachfrage in Australieb auch einfach mal angegeben hat Julia zu heißen und ein Boy, der im englischen Sprachraum auch verwunderte Gesichtsausdrücke erntet.

Hossa, ist das schwierig. Einfach zu schreiben soll es dann auch noch sein und wenn es noch ganz schmissig klingt, wäre es auch ganz toll. Eigentlich hatten wir schon eine richtig gute Namensliste bei unserem Ersten gemacht und dachten, die könnten wir jetzt wieder zücken. Wir mussten aber mit Entsetzen feststellen, dass sich Freunde und Familie schon so großzügig bedient haben, dass sie mittlerweile abgegrast ist. Also alles auf null und von vorne anfangen.

Buchempfehlung vom Nordfriisk Institut

Mein Mann ist zum Nordfriisk Institut gefahren, um uns Namensinspirationen zu beschaffen. Damals hatten wir dort auch schon eine Namensliste bekommen, die wir aber verliehen haben – und sie jetzt, wie das immer so ist – jemand anders hat. Aus den einstigen Ausdrucken ist mittlerweile ein ganzes Buch mit Hardcover geworden. Über 500 Namen stehen dort drinnen. Vielleicht auch einer für unser Kind? Wir werden sehen. Wir forsten es auf jeden Fall beide parallel durch und legen dann unsere Zettel nebeneinander, um uns zu einigen.

Übrigens: Ich könnt oben bequem auf den Link vom Nordfriisk Institut klicken und euch das Buch für 9,80 € direkt bei den lieben Damen in Bredstedt bestellen. Kein Amazon, keine Werbug, nur eine Empfehlung von Herzen. <3

Mich im Internet nach Vornamen auf den einschlägigen Seiten zu informieren, habe ich übrigens aufgegeben. Irgendeine der Sandy-Mandy-Candy schreibt immer ihre negativen Assoziationen darunter. Das nervt mich. Stark sogar. Zu viele bad vibes. Kann ich bei der Namenssuche nicht gebrauchen. Hah!

Mich würde mal interessieren, wie ihr das gehandhabt habt bei euren Kindern. Wo habt ihr euch inspirieren lassen?

Eure Deichdeern

44 comments Add yours
  1. Hat Eure Familie einen einigermaßen guten Stammbaum? Wir haben uns da bedient und schöne Namen gefunden und die Familie freut sich wie Bolle, wenn das Kind wie urgroßtante Käthe heute Kati heißt oder anstatt Charlotte Lieber Karlotta. Aber tolle Anregungen findet man dort sicher und hat sogar eine Verbindung zum Namen. Irgendwie

  2. Moin,
    vor 20 Jahren habe ich mir das Buch „Getauft auf den friesischen Inseln“ gekauft, leider hat es mich auf der Suche nach friesischen Vornamen nicht weitergebracht. Aber da mein Mann und ich friesische Vornamen haben, sollten unsere Kinder auch unbedingt nordische Namen haben. Weil wir den Kindern Fragen wie: „Wie heißt du denn richtig?“, oder Verwechslungen männlich/weiblich u.s.w. ersparen wollten, haben sie zwei kurze Vornamen ohne Bindestrich – 1 x nordisch + Zweitname, so haben sie im Zweifel die Wahlmöglichkeit. Kreative Köpfe schaffen es trotzdem die Namen ins französische zu ändern oder trotz Einfachheit irgendwie falsch zu schreiben. Da mein Vorname von Gertrud abstammt, bin ich den Friesen dankbar für die schöne Abänderung, denn die Speerkämferin gefällt mir gut. Ich wünsche Dir eine gesunde Schwangerschaft und Erfolg bei der Namenssuche.
    Gruß Gesa

    1. Hallo Gesa, danke, dass du das Problem kennst und benennst. Die Frage, wie man denn wirklich heißen würde, finde ich nämlich wirklich sehr ernüchternd. Deinen Vorschlag mit einem normalen und einem friesischen finde ich sehr gut. Haben wir beim ersten Kind auch so gehandhabt. Der erste ist „normal“ mit holländischem Einschlag, der zweite friesisch. Beim zweiten sehe ich das ähnlich…

  3. Ich hätte mein Kind so gerne Eric Nicolas Jean Baptiste genannt, aber das kam bei meiner humorlosen Familie leider gar nicht gut an. So blieb es bei Nicolas. Den gab es damals im schönsten Bundesland der Welt ganz selten. Heute – nach 40 Jahren – gibt es ihn häufiger.

  4. Unsere Tochter trägt auch einen ostfriesischen Vornamen, sie ist noch total glücklich damit (5 Jahre)
    Aber wir haben es schon oft erlebt das Leute es nicht aussprechen können, das erklärt sich für uns leider nicht da man es so spricht wie man es liest (Tomma)
    Ich fand die Namensfindung sehr schwierig, für meinen Mann war das eine ganz klare Sache 😉
    Alles Gute für die weitere Schwangerachaft

  5. Da wir ja auch mit Pierre, Josef, Kevin, Jessica, Kate, Stelios, Irini, Ahmet, Marie und Eishe zurrecht kommen, sollte es auch mit Eike, Kai, Hauke, Joris, Lefke, Sievert oder Swaantje klappen. Zur „Not“ kann man dem Kind ja noch einen klassischen Namen dazu geben. Ich glaube bei nicht eindeutigen Namen bzgl des Geschlechtes muss das sowiso sein.

    1. Wohl wahr mit dem Geschlecht. Ich kenne das mit Janne und Nahne zum Beispiel. Für mich immer ein Mädchenname, aber in Nordfriesland ein gängiger Herrenvorname.

      1. Für mich stand sehr schnell fest, dass unsere Tochter eine Janne werden würde. Hier im Oldenburger Münsterland eher selten, aber recht klar weiblich. Der zweite Vorname Käthe nach meiner Oma stand noch viel früher fest.
        Für mich alles eine sehr klare Bauchsache, mein Mann brauchte einige Zeit, um sich daran zu gewöhnen, war zur Geburt dann aber voll überzeugt.

  6. Wir haben uns u.a. bei Astrid Lindgren bedient. Und fiel es auch wirklich schwer, zwei namen für zwei jungs zu finden, und ich wollte auch gern jeweils einen zweitnamen. Vier namen auf einmal war doch recht herausfordend 🙂

  7. Hallo, wir konnten uns beim ersten Kind schwer einigen. Ich habe das Vornamen Buch von meiner Mutter genommen und nichts schönes gefunden. Dann lief uns zufällig im TV DER Name über den Weg ..
    Unsere Söhne haben zwei Vornamen. Der zweite steht schon irgendwo im Stammbaum und der erste sollte nordisch sein, damit er zu den ausgefallenen Namen auf meiner Seite der Familie passt und es ihn bestimmt nicht 3 mal in der Klasse gibt.
    Beim zweiten war es dann so, dass mit seit Beginn der Schwangerschaft ein Buchstabe im Kopf rum gespukt ist und mit nur Namen mit eben diesem gefielen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche.
    Das mit de n Listen haben wir auch gemacht.
    Viele Grüße
    Gesche

  8. Unsere Tochter heißt Beeke , und selbst im Kreis SL-FL werd ich immer wieder gefragt wo der Name her kommt . Aber als gebürtige Nordfriesin kannte ich einige Beekes bei uns in der Gegend , das dass hier so unbekannt ist war mir erst echt nicht klar . Aber wenn’s nochmal Nachwuchs gibt , wird’s wohl trotzdem wieder ein friesischer Name werden 😉

  9. Viel Erfolg! Namenssuche war bei uns schwierig. Beim 1. hat mein Mann eine Excelliste angelegt, wir haben Punkte von 1-10 vergeben und theoretisch wäre es dann der Name mit den meisten Punkten geworden. Praktisch waren wir aber so unterschiedlicher Meinung, dass die Namen die meisten Punkte hatten, die wir beide nur so mäßig fanden ☺️ Am Ende bekam das Kind zwei Namen: meinen Favoriten und den meines Mannes und wir einigten uns auf einen Rufnamen ☺️
    Kind zwei war irgendwie einfacher, wir fanden tatsächlich zwei Namen, die wir beide gut fanden und einigten uns auf einen. Bei Kind drei hatten wir mehrere Favoriten- das Kind heißt jetzt allerdings ganz anders. Weil wir mit meiner Schwiegerfamilie im Urlaub waren und ständig gefragt wurden, wie das Baby mal heißen wird, war mein Mann irgendwann abgenervt und warf einfach irgendeinen Namen zum Scherz in den Raum (und der stand nicht auf unserer Liste) und alle sagten „ooooh! Das ist aber ein schöner Name!“
    Und so nannten alle – inklusive der Geschwisterkinder – den Bauch ab da so und wir haben uns daran gewöhnt und das Baby dann tatsächlich so genannt (wir haben aber noch 4 Stunden nach der Geburt drüber nachgedacht, ob wir das Kind nach einem Scherz benennen können und sie hat immerhin noch einen Zweitnamen 😉)
    Du siehst: Bei uns war es nie einfach 🤷‍♀️

    Eine schöne Schwangerschaft und viel Spaß und Erfolg bei der Namensfindung 🙂

  10. Bei mir haben die Jungs als 2ten Namen die Namen der Opas. Meine Tochter ist ein zufalls Produkt aus der Uroma Anne und einer wunderbaren Boßel „Oma“ mit Namen Mieke.
    Anne Mieke….. ich mag ihn sehr♡

  11. Das gleich Problem hatten wir auch! Mein Mann hat alle seltenen bzw nordischen Namen abgelehnt, sodass ich mich nicht mehr getraut habe meinen finalen Favoriten zu nennen. Und irgendwann kam dann mein Mann mit genau diesem Namen um die Ecke. Unser kleiner Mann heißt jetzt Hanno und wir sind super glücklich. Hier in Mitteldeutschland heißt kaum einer so, jeder kann den Namen aussprechen und unsere norddeutsche Herkunft trägt der kleine nun immer bei sich 🙂

  12. Ich kann deine Überlegungen gut verstehen. Ich bin eine Wiebke und da es mich dank der Jobs meiner Eltern schon als Kind nach Süddeutschland verschlagen hat, musste ich meinen Namen hier immer wieder erklären. Sätze wie: „Wiebke, das ist ein schöner Name-aber wie ist dein Vorname?“ oder „Wiebke, das klingt ja wie aus der Foto-Love-Story aus der Wendy“ hab ich immer wieder gehört. Es hat sich aber in den letzten 20 Jahren erheblich gebessert und selbst hier im Süden bin ich kein Sonderfall mehr. Im Ausland bin ich bis heute meist „Weibke“ oder Mrs. Xy (dank ü im Nachnamen auch nicht die beste Option 😅) manchmal stelle ich mich mit einem einfachen Alias, dem Namen meiner Großmutter, vor. Trotzdem mag ich meinen Namen (mittlerweile) sehr gerne. Er hat einen hohen Wiedererkennungseffekt, man geht weniger in der Menge unter und oft hat man schon einen einfachen Einstieg zum Smalltalk 😀

  13. Moin, ich bin nicht nordfriesisch, aber nordisch 😉.
    Uns war wichtig, dass unsere Kinder ihren Namen früh selbst aussprechen und schreiben konnten, und dass sie nicht dauernd gefragt werden „Hä? Wie war das? Und wie wird das geschrieben??“ Ich selbst heiße Mirja. Ich liebe meinen Namen, aber muss ihn IMMER buchstabieren. Am besten funktioniert es mit: „so wie mir ja und Dir nicht“, sonst wird immer ein m hintendran oder statt j ein i in die Mitte gesetzt. Mein Bruder heißt übrings Birger. In der „damalige Zeit“ schon recht moderne Namen für diese Gegend.
    Ach ja, bei meinen Kindern wurde es dann Lars und Anna.

    1. Mein Schwager heißt auch Birger. Ich mag den Namen sehr. Eben auch, weil er nicht alltäglich ist. 😊 Lars und Anna finde ich auch sehr schön. Danke fürs Teilen!

  14. Wir haben eine Frida und, obwohl hier im schönsten Bundesland der Welt, geht es wirklich mit der Häufigkeit bei uns im Umkreis. Ich mag den Namen immer noch sehr gern und bin froh sie so genannt zu haben….

  15. Moin Julia,
    also ich selber kann bei Namensfindung noch nicht meinen Beitrag dazu geben. Meine Eltern haben allerdings 4 Kinder und alle mit nordischen Namen. Nicht nordfriesisch (glaub‘ ich) aber nordisch. So ist meiner Frederike (mir wird gerne ein „ie“ oder „ck“ angedreht. Gerade im englischen Raum ein „a“ statt des letzten „e“s. Meine Schwester heißt Hjördis. Ein sehr hübscher Name finde ich und ich hab ihn bisher erst zwei mal wo anders gehört. Mein großer kleiner Bruder heißt Claas-Chresten. Abgeleitet von Klaus Christian (frag mich nicht wir sie darauf kamen). Schwierig, wenn man den Namen aussprechen soll ohne ihn zu lesen. Und der letzte in der Runde heißt Laurids. Nordisch mit „ds“ und nicht „tz“ 🤓 ach und zu guter letzt: unser Hund heißt Einstein. Aussage zu seiner Namensfindung laut meiner Mutter „ein bisschen Intelligenz im Haushalt“ 🤣 eine schöne Schwangerschaft und viel Erfolg bei der Namensfindung!

  16. Moin Julia, also Stammbaum ansehen, ohne Umlaute sollte er sein und ein Herzensname der Euch beiden gefällt, das weißt Du ja schon.
    Mir war bei der ganzen Namensfindung (vor allen Dingen beim 2. Kind) was ganz anderes noch sehr wichtig.
    Die Endungen der Vornamen durften sich auf keinen Fall in der Rufform ähneln. Kinder, die während des Spielens gerufen werden, hören den Beginn des Namens überhaupt nicht, sondern nur den Nachklang. Also kommen alle oder keiner. Somit Enden die Namen unserer Töchter mit A und E. Ob sie dadurch nun besser oder schlechter hören, kann ich nicht sagen, zumindestens wissen sie wenigstens wer gemeint ist.

    Ich wollte auch nicht die ersten gleichen Buchstaben nehmen, aber das ist letztendlich egal, ich sage grundsätzlich erst den falschen Namen. Das mich früher selbst zur Weißglut bei meiner Mutter gebracht hat, jetzt bin ich genauso schusselig.❤️

  17. Moin! Vor über 30 Jahren wünschte sich unser damals 3jähriger Sohn „eine Schwester die Julia heißt oder zwei große Brüder“! Wir haben uns bei der Geburt sehr gefreut, dass wir ihm seinen Wunsch erfüllen konnten!
    Ich bin schon auf eure Auswahl gespannt! Alles Gute für euch und liebe Grüße
    Gisa

  18. Moin, wir haben einen langen 4silbigen Familiennamen inklusive ö – also sollten es kurze Vornamen sein. Es wurden dann Nils Fritjof ,Freia Jantje und Piet Morten ,der erste ist der Rufname. Mir hätten auch Mömke oder Boyke als Mädchennamen gefallen. Viel Erfolg bei der Suche !

  19. Mit der Namensfindung müssten wir uns zum Glück noch nicht befassen- ich bin Erzieherin und das wird sicherlich noch ein Spass.

    Aber meine Eltern waren einfallsreich bei unserer Namensgebung.

    Wäre ich ein Junge geworden würde ich Uwe
    heißen – nach Papas Lieblingsfussballer ( ich bin 88 geboren). Zum Glück bin ich ein Mädchen geworden und heiße Steffi (auch nach einer Sportlerin🙈) – aber wirklich nur Steffi. Extra die Kurzfassung , weil der Name ja eigentlich immer abgekürzt wird. Nur denken alle das es bei mir auch so ist. Meinen 2. Namen durfte mein Onkel aussuchen und der hat ihn vom Bild- Mädchen.

    Mein Bruder hatte Glück er ist ein Jan geworden aber der Name unseres Opas is der 2. Name und Uwe ist dann der 3. Name geworden.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr etwas schönes finden werdet – das euch gut gefällt.

  20. Hallo Julia, habe diese Seite rauf und runter bemüht: https://nameling.net/ Das ist irgendwie spannend, wenn dir „Fritz“ gefällt, gefallen dir auch… ganz ohne Kommentare. Ist dann aber doch immer bei einem guten alten Namen aus dem Stammbaum geblieben.

  21. Mein Tipp für Vornamensdiskussionen im Netz ist das Forum von vornamerei.de sowie (nicht ganz uneigennützig) das Blog von beliebte-vornamen.de. „Bad Vibes“ kann es natürlich überall geben, wo man sich als Fan von Namen outet, die „der Masse“ unbekannt sind. Trotzdem sollte hier viel Hilfreiches dabei sein 🙂 Vielleicht mal eine Weile mitlesen?

    Und: ein fassungsloser Verriss von „Mandy oder Sandy“ kann auch die schönste Bestätigung sein. Denn vermutlich lassen dich die Lieblingsnamen der beiden ganz ähnlich fassungslos zurück. Es kommt eben immer darauf an, wen (wo?!) man fragt.

    Alles Gute wünsche ich!

    1. Hallo Annemarie,
      Danke für dein Feedback. Wenn du mir schon länger folgst, weißt du, dass das meine Art von Humor ist. Sandy-Mandy-Candy ist ein Sammelbegriff. Genau wie ich meinen Mann Volker-Holger-Thorsten nenne. Alles easy daher.

      Die Seite beliebte-namen.de habe ich mir angeschaut. Da es hier einen Reiter mit „Kevinometer“ gibt, gehe ich davon aus, dass Humor hier auch groß geschrieben wird. 😊
      Ansonsten ist die Seite so bunt durch die Werbeanzeigen, dass ich mich erstmal orientieren muss.

      Viele liebe Grüße, Julia

      1. Ich würde Humor auf der Seite gern noch viel größer schreiben, aber leider verstehen beim Thema Vornamen sehr viele Leute keinen Spaß 🙁

        Und vielen Dank für den Buchtipp, ich habe mir das Buch gleich mal bestellt. Was Vornamenseiten angeht kann ich Deine Abneigung verstehen, ich habe nicht einmal auf meiner eigenen Seite um Hilfe gebeten bei der Namenssuche für meinen Sohn. Aber zur Information taugt die (m)eine oder andere doch etwas.

  22. Hallo Julia,,
    bei unseren beiden Kindern wollten wir als einziges Kriterium einen Namen der nicht in jedem Ranking zu finden war…….das ist bei unserem Sohn nur halb geglückt……da doch der eine oder andere Moritz mit ihm durch Kindergarten und Schulzeit gegangen ist…..allen voran sein bester Freund…..sehr lustig da sich immer beide angesprochen fühlten……bei unserer Tochter war das Kriterium das selbe……..ihr Name „Linn“ hat allerdings Jahre des buchstabierens mit sich gebracht da jeder….aber auch jeder sie bis zum fast siebten Lebensjahr „Lynn“ nach der amerikanischen Form gerufen und auch geschrieben hat. Nach nunmehr 14 Jahren die sie schon alt ist ist und doch die eine oder andere „Linn“ begegnet….oder auch der eine oder andere …..im englischen ist wie wir herausgefunden haben „Linn“ ein Männername.

    Als wichtigstes jedoch….ob nun friesisch, altdeutsch, neudeutsch….wie auch immer………..DAS KIND PRÄGT DEN NAMEN::::NICHT DER NAME DAS KIND !!!

    Viele liebe Grüße, Maria…….die inzwischen Tulpen zu ihren Kuchen ablichtet 😉

  23. Oh ja.. Namenssuche🤣.. herrliches Thema!
    Unsere Jungs haben auch je 2 Vornamen bekommen, Henrik Logan & Leeve Kjell. Es sollte auf jedenfall nordische Namen sein und welche, wo später nicht 2-3 Kinder in der Klasse sitzen. Ein Mädchen würde bei uns wohl eine Beeke oder Sinje werden.

  24. Ich wußte schon sehr lange, dass, wenn ich mal eine Tochter bekomme, diese Greta heißen soll. Ich habe den Namen mal in Verbindung mit einem supersüßen Mädchen gehört und er ist irgendwie hängen geblieben. Außerdem hieß meine Oma Margarethe und da sie eine für die damalige Zeit sehr selbstbewußte und kämpferische Person war, fand ich auch diese Verbindung schön. Dann zeigte sich beim Ultraschall, dass wir ein Mädchen bekommen und mir war klar, entweder findet mein Mann den Namen super oder total blöd. Nach etwas Bedenkzeit meinte mein Mann dann aber, er fände Greta schön und wir sind froh, ihn gewählt zu haben.Über Jungennamen haben wir uns übrigens keine Gedanken gemacht…

  25. Wir leben in Ostfriesland und wollten unbedingt auch einen passenden Namen. Fündig geworden sind wir ganz old school in einem Buch. Unser Sohn heißt Jarne, unsere Tochter Tilke 💕 Für Jungs gefallen mir noch die Namen Ole oder Thedo, für Mädchen Tomke oder Enna. Viel Erfolg noch bei der Suche 😉

  26. Guten Morgen!
    Das ist ja mal ein spannendes Thema für mich aus den Bayerischen Wald. Die meisten Namen hab ich noch nie gehört, aber einige finde ich echt toll, wie z.B. Fiete, Joris und Tomma. Ich denke, das können auch wir Bayern aussprechen 😉
    Regionale und ursprüngliche Namen find ich gut!
    Ein schönes Wochenende!
    Anja (nicht ursprünglich und regional)

  27. Julias Nachwuchs dürfte ja schon lange da sein… aber mal als Tipp für alle: Wenn man wirklich nordfiresisch sein will, sollte man sich auf die gute alte patronymische Namensgebung besinnen. Mein frühester feststellbarer Vorfahr war Paul Ipsen, dessen Sohn dann Ipke Paulsen (übrigens der Schiffer von Oland, dessen Kaperung im „Lappenkorb“ überliefert ist – einfach mal googlen, sehr spannend!).
    Ipkes Sohn hieß wieder Paul Ipsen. Klar gab es meist mehr als einen Sohn, dann kamen die Namen der Onkel an die Reihe… Bei den Mädchen die Vornamen der Großmutter, Tanten usw.
    Also – nur mal ein paar Generationen zurückgehen. Unser Sohn (*8.3.2020) erhielt die Namen
    Paul Nommen Boy Newton
    „Paul“ hab ich schon erklärt, er ist jetzt der 6. Paul seit dem ersten feststellbaren, „Nommen“ war ein Ur-ur-ur-urgroßonkel, Strandvogt auf Südfall, verstorben bei der großen Halligflut 1825; Boy dessen Bruder, der – grausig – seinen Bruder nach der Flut fand; beider Bruder übrigens war wieder ein Paul (unser direkter Vorfahr). Weit davor lebte auch noch ein anderer Vorfahr, Paul Boy Newton; dessen Vater war auch Schiffer, er aber Schäfer. Das war im 18. Jahrhundert und wir nehmen an, unsere Navigatorenvorfahren waren von Physik begeistert, woher der Name Newton kam. Sie fuhren ja auch oft nach London.
    Also mit ein wenig graben findet man tolle Wurzeln für Namen.
    Und ich würde mich vor Boy oder anderen besonderen Namen unserer Heimat nicht scheuen. So werden unsere Kinder zu Botschaftern Nordfireslands, so wie ihre seefahrenden Ahnen es schon waren!

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