Oma Erikas Buchweizengrütze

Moin zusammen!

Meine Oma und mein Opa hatten grad Diamantene Hochzeit. Das sind 60 Jahre together forever. Irre! Ich durfte bei dieser Familienveranstaltung eine kleine Rede halten und habe erzählt, wie es früher bei Oma und Opa war, wenn wir dort als Kinder übernachtet haben. Meist wurden wir so gegen 18 Uhr pünktlich zum Essen gebracht. Oma hatte mittags schon extra Buchweizengrütze für uns gekocht, damit sie abend fest ist. Außerdem gab es dickabgeschnittenes, frisches Landbrot von der Bäckerei Sievert in Wrist. Da fuhr sie nämlich jede Woche hin zum Sabbeln und zum Brot kaufen.

Frisch gestärkt von der Buchweizengrütze mit der extra Schippe Zucker und dem dicken Honigbrot, das es en top noch gab, folgte dann das Highlight des Abends: Forsthaus Falkenau und Herzblatt. Bei letzterem hat mir Oma versichert, dass dieses TV-Format nicht das beste sei, um einen Mann kennenzulernen, aber es unterhalte sie – und uns. Ich meine, Oma muss es ja wissen. Die ist ja schon 60 Jahre mit ihrem McDreamy verheiratet. Und damals galt schon immer: Was Oma sagt, ist Gesetz. Ich habe diese kleine, feine Geschichte (vielleicht nicht ganz so ausführlich) auf Instagram und Facebook veröffentlicht und bin unfassbar dankbar für all eure Oma-Momente. Danke, dass ihr die mit mir und uns allen vor allem geteilt habt.

Weil viele gefragt haben, ob ich das Rezept nochmal posten kann, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und Oma nochmal angerufen. Problem ist, dass sie die Grütze nach Gefühl kocht. Ich habe mein bestes gegeben, sie nachzukochen. Los geht’s! Ihr braucht…

Zutaten

  • 1 Liter Buttermilch
  • 200 g Buchweizengrütze (Steht meist beim Bio-Regal. Drauf achten, dass es Buchweizengrütze ist und nicht nur Buchweizen, sonst wird es hart für die Zähne 😉 )
  • Zucker (nicht zu knapp!)
  • und für später: Milch
Buttermilch, Buchweizengrütze, Zucker – und zum Genießen noch Milch.

Zubereitung

Buttermilch in einen Topf geben und erwärmen. Die Buchweizengrütze hinzugeben und wie beim Milchreis immer wieder umrühren und das ganze quellen lassen. Zucker nach Geschmack hinzufügen. Wenn die Grütze eine feste-schlotzige Konsistenz hat, umfüllen und in eine Schüssel.

Kleiner Landfrauen-Tipp: Wenn man einen nassen Lappen unter ein Glasgefäß auslegt, springt das Glas nicht beim umfüllen. Andernfalls kann es bei heißen Saucen o.ä. schon mal passieren, dass die Schüssel zerspringt.

Zucker drüber, damit keine Haut entsteht.

„Wenn die Grütze in der Schüssel ist, ein wenig Zucker über die Oberfläche streuen. Das verhindert eine dicke Haut“, sagt Oma. Nun muss die Grütze auskühlen. Erst zwei Stunden in der Küche, dann in den Kühlschrank. Dort bleibt sie meist bis zur nächsten Mahlzeit. Buchweizengrütze schmeckt zum Frühstück, als Nachtisch oder zum Abendbrot. Einfach in eine Müslischüssel und kalte Milch dazu.

Schmeckt Groß und Klein: Buchweizengrütze. Dazu kalte Milch!

Besonders lecker ist das Porridgeähnliche Gericht, wenn man es mit Rosinen, getrockneten Aprikosen und geschnittenen Bananen genießt. Es schmeckt aber auch gut mit zwei Löffeln Müsli und nem Esslöffel Zucker. 😉

Guten Appetit wünschen
Oma und eure Deichdeern

3 comments Add yours
  1. Hey Julia,
    ich hab das Bildchen ja schon auf Instagram bewundert…
    Tatsache hab ich noch nie von Buchweizengrütze gehört. Gemacht ist sie ja relativ flink. Vielleicht versuch ich das mal, klingt auf alle Fälle spannend und wenn man Porridge mag scheint das ja ne Option zu sein.
    Liebe Grüße,
    Tobia

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